DIZ News

DIZ | 30.11.2023

(Re-)Connect des Digital Hub-Netzwerk Baden-Württemberg

Ein Netzwerk muss aktiv gelebt werden – Im Zuge des (Re-)Connect-Events am 9. November 2023 war das Digital Hub-Netzwerk Baden-Württemberg zu Gast beim digiZ | Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg in Heidenheim.

Auf dem historischen Werksgelände in Heidenheim trafen sich die zwölf bereits bestehenden und neuen regionalen Digital Hubs aus den beiden Förderrunden, die drei thematischen de:hubs sowie die zwei neu hinzugekommenen European Digital Innovation Hubs (EDIHs) im Land, die jeweils vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert wurden bzw. werden und gemeinsam das Digital Hub-Netzwerk Baden-Württemberg bilden. Das Netzwerktreffen in Heidenheim, an dem auch Vertreterinnen aus dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg teilnahmen, diente dem Wiedersehen, Kennenlernen, Vernetzen und Austausch.

Am Vormittag gab es informative Einblicke zu jedem Digital Hub hinsichtlich spezifischer Angebote, den bisherigen Erfolgen sowie aktuellen Herausforderungen. Im Zuge dessen betonte Verena Schneider, Referentin für die Digitalisierung der Wirtschaft im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, das enorme Engagement aller Beteiligten hinsichtlich der Ausgestaltung und Umsetzung der Angebotsportfolios der jeweiligen Digital Hubs. Sie stellte die bisherigen Erfolge der Digital Hubs heraus und hob deren Wichtigkeit dafür hervor, dass KMU neue Digitalisierungsprojekte, auch gemeinsam mit anderen Akteuren, entwickeln und erproben können. Der Abschluss dieses ersten Teils der Veranstaltung lag beim Gastgeber, dem regionalen Digital Hub digiZ | Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg, mit einer Führung durch die Räumlichkeiten des Standorts Heidenheim des digiZ und des benachbarten, mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) geförderten Coworking Space Dock 33.

Im zweiten Teil des Tages ging es in Form eines World Café-Formats in den direkten Austausch. An den Thementischen wurden Ideen für zusätzliche Synergien und gemeinsame digitale Angebote gesammelt sowie der Austausch zu Erfahrungen und Wünsche vorgenommen.

Themen, die dabei im Fokus standen, sind:

  • Synergien bei den Aktivitäten und Services noch intensiver zu nutzen.
  • Die Vernetzung zwischen weiteren regionalen und themenspezifisch aktiven Akteuren weiter voranzutreiben und auszubauen.

  • Die Weiterentwicklung und Skalierung von bedarfsorientierten Angeboten und Formaten, um die Gestaltung der digitalen Transformation zu erleichtern und zu beschleunigen sowie den digitalen Wissenstransfer auszubauen.

Dieses gemeinsame Brainstorming im Digital Hub-Netzwerk hat deutlich gemacht, dass der Schlüssel zum Erfolg in der Kooperation zwischen verschiedenen Regionen und Stakeholdern liegt. “Wir als vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg beauftragter Vernetzungsdienstleister freuen uns über die Ergebnisse, die durch das Digital Hub-Netzwerk Baden-Württemberg in den letzten Jahren erzielt wurden. Besonders freut uns, auf dieser Grundlage nun aufzubauen und die digitale Transformation gemeinsam im landesweiten Netzwerk weiterhin mitgestalten zu können”, unterstrich Gennadi Schermann, Geschäftsführer der DIZ | Digitales Innovationszentrum GmbH, die im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg das Digital Hub-Netzwerk Baden-Württemberg koordiniert.

Solch regelmäßige und persönliche Treffen sind wichtig und unabdingbar für ein lebendiges Netzwerk. Dabei sollte der Blick nach außen nicht fehlen. Wie die Einblicke aus dem kurzen Report zur offiziellen Delegationsreise nach Kanada mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hofmeister-Kraut sowie der Austausch darüber zeigten, gibt es auch in Baden-Württemberg passende Ansatzpunkte und Expertise. Die Digital Hubs im Land, insbesondere die drei de:hubs und zwei EDIHs, spielen eine wichtige Rolle dabei, diese Aspekte auch überregional noch besser zum Tragen zu bringen.

Das gesamte Unterstützungsangebot und wie Sie mit dem für Sie passenden Digital Hub in Kontakt kommen, finden Sie unter www.digital-hubs-bw.de.

Über das Digital Hub-Netzwerk Baden-Württemberg:

Die 12 regionalen Digital Hubs, die drei thematischen de:hubs sowie die zwei European Digital Innovation Hubs (EDIHs) bilden das Digital Hub-Netzwerk Baden-Württemberg. In diesen Digitalisierungszentren treffen unterschiedlichste Kompetenzen, Disziplinen, Ideen, Technologien und Kreativität aufeinander. Als Anlaufstellen vor allem für Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) unterschiedlicher Branchen bei Fragen zur Digitalisierung bieten sie die Möglichkeit, sich vor Ort über die Digitalisierung zu informieren und diese zu erleben sowie neue Ideen für digitale Projekte in Experimentierräumen zu entwickeln und zu erproben.

Das Digital Hub-Netzwerk Baden-Württemberg wird im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg von der DIZ | Digitales Innovationszentrum GmbH betreut. www.digital-hubs-bw.de

DIZ | 16.10.2023

EDIH-AICS: eine sichere, nachhaltige und europäisch souveräne KI-Technologie

Der European Digital Innovation Hub applied Artificial Intelligence and Cybersecurity: für eine sichere, nachhaltige und europäisch souveräne KI-Technologie in Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung

Karlsruhe, 16.10.2023

Die Europäische Union (EU) baut seit Oktober 2022 ein Netz von European Digital Innovation Hubs (EDIHs) auf und Baden-Württemberg ist dabei! Mit dem Programm sollen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und der öffentliche Sektor bei der digitalen Transformation unterstützt werden. Der European Digital Innovation Hub applied Artificial Intelligence and Cybersecurity (EDIH-AICS) ist einer von 16 EDIHs in Deutschland, die zwischen Ende 2022 und Mitte 2023 ihre Arbeit aufgenommen haben. Der EDIH-AICS wird sowohl von der EU als auch vom Land Baden-Württemberg mit einem Gesamtbudget von fast 6 Millionen Euro gefördert.

Das Projekt European Digital Innovation Hub applied Artificial Intelligence and Cybersecurity (EDIH-AICS) wurde im Rahmen der Ausschreibung DIGITAL-2021-EDIH-INITIAL-01 ausgewählt und wird mit Start zum 1. Februar 2023 für 36 Monate durchgeführt.

Künstliche Intelligenz (KI) und Cybersicherheit sind in der heutigen digitalen Welt aus verschiedenen Gründen von entscheidender Bedeutung für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Vom Schutz vor Cyberbedrohungen und, , der frühzeitigen Erkennung von Bedrohungen, dem Schutz von Daten und Kundenvertrauen, über die Automatisierung und Effizienzsteigerung sowie der Steigerung der Innovation und Wettbewerbsfähigkeit. Die Vision des EDIH-AICS ist daher eine sichere, nachhaltige und europäisch souveräne KI-Technologie in Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung auszubauen. Dabei bündelt EDIH-AICS die Stärken und langjährigen Erfahrungen der Akteure in der Region Karlsruhe und dem Land Baden-Württemberg, nämlich KI und Cybersicherheit in den Anwendungsfeldern Produktion (AI Engineering), Mobilität (Future Mobility), Energie (Zero Emission), Handel/Dienstleistungen (Sustainable Supply Chains/Business Models) und öffentliche Verwaltung (Innovationsprozesse & Digitale Bürgerbeteiligung).

Ergebnis ist ein umfassendes Paket an Dienstleistungen samt Infrastruktur für lokale, nationale und europäische KMU, Start-ups und Organisationen des öffentlichen Sektors, dazu gehören:

·       Experimentierräume und Workshops zum Testen von Innovationen vor der Investitionsentscheidungen (Test before Invest)

·       Angebote für den Erwerb und Ausbau von Kompetenzen (Skills & Training)

·       Möglichkeiten, um weitere Investitionen zu erhalten und an öffentlichen Förderprogrammen teilzunehmen (Support to find Investment)

·       Plattformen zur Schaffung eines starken Innovationsökosystems durch verschiedene Netzwerkaktivitäten und Kontaktanbahnungen (Innovation Ecosystem & Networking)

Koordiniert wird EDIH-AICS durch das FZI Forschungszentrum Informatik. Die Aktivitäten werden von zehn fachkundigen Partnern in Baden-Württemberg durchgeführt.

Zum Konsortium gehören: FZI Forschungszentrum Informatik (Koordinator), Steinbeis Europa Zentrum S2i GmbH, DIZ | Digitales Innovationszentrum GmbH, Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB), Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW), CyberForum e.V., Hochschule Karlsruhe, Karlsruher Institut für Technologie, TechnologieRegion Karlsruhe GmbH, Region Nordschwarzwald Wirtschaftsförderung?

Zusätzlich sind dem EDIH-AICS weitere 106 starke Partner angeschlossen, um praxisnah und anwendungsorientiert fortschrittliche Produkte und Leistungen anzubieten.

Um diese Partner sowie weitere Stakeholder zusammenzubringen, fand am 5. Oktober 2023 im FZI House of Living Labs das erste öffentliche Event des EDIH-AICS statt. Im Fokus des Events standen insbesondere der Austausch über Möglichkeiten der Zusammenarbeit sowie das Entdecken von Synergien, um gemeinsam die Kernziele des EDIH-AICS – die Vernetzung, den Wissenstransfer sowie die Stärkung des Innovationsökosystems – zu erreichen.

Mehr Informationen zum EDIH-AICS sind erreichbar unter: www.edih-aics.eu

 

Projektkoordination:

FZI Forschungszentrum InformatiK
Haid-und-Neu-Str. 10-14
76131 Karlsruhe

edih@fzi.de