Hubwerk01 öffnet seine Türen für das Digital Hub-Netzwerk BW

DIZ 13.12.2019

Netzwerken, Erfahrungsaustausch und Kreativität standen am 9. Dezember auf der Agenda des Netzwerktreffens der 13 Digital Hubs in Baden-Württemberg. Gastgeber war das Hubwerk01, der Digital Hub der Region Bruchsal.

Stefan Huber hatte zu Beginn des Netzwerktreffens in seiner Funktion als Geschäftsführender Vorstand des Hubwerk01 eine klare Botschaft an seine Kolleginnen und Kollegen aus den anderen zwölf Digital Hubs: „Das Hubwerk01 ist ein Ort der Begegnung und des Vertrauens.“ Dies seien zwei zentrale Bestandteile für eine nachhaltige Zusammenarbeit. Dadurch werde hier am Standort Bruchsal Zukunftssicherheit durch Kooperation geschaffen.

„Zukunftssicherheit durch Kooperation ist nicht nur ein Leitmotiv des Hubwerk01 sondern kann auch als Maxime für das Digital Hub-Netzwerk Baden-Württemberg gelten,“ betonten Frauke Goll und Gennadi Schermann, beide Leiter des DIZ | Digitales Innovationszentrum, und nahmen so den Faden von Stefan Huber auf. Im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg vernetzt das DIZ die Digital Hubs in Baden-Württemberg. Gerade durch das Teilen der regionalen Stärken und Kompetenzen liefert das Netzwerk einen Beitrag für eine nachhaltige Ausrichtung eines jeden Digitalisierungszentrums.

Rückblick und Maßnahmen für eine erfolgreiche Zukunft

Doch bevor der Blick am 9. Dezember in die Zukunft gerichtet wurde, betrachtete Jakob Ilg vom DIZ das bisher Erreichte: „Wir sehen, dass die Arbeit in den einzelnen Regionen Früchte trägt. Sei es mit der Ausrichtung des Popup Labors hier in Bruchsal, mit dem gemeinsamen Auftritt des Netzwerks bei der Make Ostwürttemberg, mit dem Fashion Meets AI Hackathon in Pforzheim, dem internationale Barcamp in Böblingen oder mit der ersten deutsch-französische Konferenz für angewandte Künstliche Intelligenz AIxIA in Karlsruhe im vergangenen Oktober.“

Damit die Digital Hubs ihren Weg erfolgreich fortsetzen, hat Kevina Glaser vom DIZ gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern der Digitalisierungszentren anschließend Erfolgskriterien ausgearbeitet und diskutiert. Dass die Arbeit bei komplexen Beteiligungsstrukturen in einem emotional diskutierten Thema wie der digitalen Transformation nicht immer reibungslos läuft, liegt in der Natur der Sache. Fehler passieren, wichtig ist daraus zu lernen und das am besten gemeinsam. Daher haben sich die Hubs in Bruchsal daran versucht, ihren größten (Miss-)Erfolg darzustellen und gleichzeitig aufzeigen, was daraus für die Zukunft gelernt wurde.

Kreativität, Netzwerken und der Blick voraus

Nach einem gemeinsamen Mittagessen und einer Führung durch den Digital Hub in Bruchsal forderte Ulrich Winchenbach von der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg mbH die volle Aufmerksamkeit und Kreativität der Managerinnnen und Manager der einzelnen Digital Hubs. Im Workshop ging es darum, Anknüpfungspunkte zwischen Digital Hubs und Kreativwirtschaft zu erörtern und mögliche gemeinsame Projektideen zu entwickeln.

Anschließend wurde der Blick auf die nahe Zukunft gelenkt. Am 4. Mai 2020 steht der nächste Digitalgipfel der Initiative Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg an. Beim diesen Highlight-Event in Stuttgart sollen die Digital Hubs als bedeutsames Element der Initiative des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Raum bekommen, sich und ihren bisher erfolgreich gegangenen Weg zu präsentieren und neue Kontakte zu Unternehmen zu knüpfen.

Mit Netzwerken, Erfahrungsaustausch und Kreativität wartete das gemeinsame Treffen der Digital Hubs in Bruchsal mit einer bunten Agenda auf. Neben den Programmpunkten bot die Veranstaltung den Vertreterinnen und Vertretern der Hubs genügend Raum, um sich auszutauschen sowie Anliegen und Wünsche in das Netzwerk zu spiegeln. Dabei kristallisierte sich heraus, dass das Netzwerk vielfältige regionale Stärken und Kompetenzen besitzt. Um diese voll zu nutzen, will das Netzwerk diese teilen, um voneinander zu lernen und zu profitieren.

Die DIZ | Digitales Innovationszentrum GmbH wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg als Vernetzungsstelle des Digital Hub Netzwerks BW beauftragt. Das DIZ wird im dreijährigen Förderzeitraum als Schnittstelle zwischen den einzelnen Hubs fungieren und die Vernetzung sowie den Austausch unterstützen.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg hat 2017 die "Initiative Wirtschaft 4.0" ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, gemeinsam mit den 36 Partnerorganisationen die Digitalisierung der Wirtschaft in Baden-Württemberg, insbesondere im Hinblick auf KMU, branchenübergreifend und in der gesamten Fläche des Landes voranzutreiben. Die Initiative Wirtschaft 4.0 fungiert hierbei als "Dach" und "kommunikative Klammer" für sämtliche Aktivitäten zur Digitalisierung der Wirtschaft. Um diese Bündelungsfunktion noch besser wahrnehmen zu können, wurde eine Koordinierungsstelle für die Initiative Wirtschaft 4.0 zum 1. März 2019 in Stuttgart eingerichtet.

Mehr Informationen: www.digital-hubs-bw.de